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Veilchensalbe – Universelles Hausmittel der Naturheilkunde

von Marcel Schulz - 24 Sep, 2020

Veilchensalbe – Universelles Hausmittel der Naturheilkunde

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Die Veilchensalbe ist eine Universal-Salbe zur Anwendung auf die Haut, welche eine lange Geschichte in der Naturmedizin aufweist und sich besonders wegen seiner heilenden und pflegenden Wirkung auf die Haut als eine der wertvollsten Naturmittel bewiesen hat. Sie ist wohl die bekannteste Anwendung des Veilchens. Seine duftenden Blüten sind randvoll mit wirksamen Stoffen, weshalb die klassische Veilchensalbe als einer der bewährtesten Hausmittel gilt und in keinem Haushalt fehlen sollte. Zum einen kann Veilchensalbe zur generellen Pfelge der Haut beitragen und die Haut straffen, Sie wird aber auch traditionell angewendet bei einer Vielzahl von äußerlichen und innerlichen Beschwerden. aber auch bei Ekzemen, Hautunreinheiten, Ausschlägen und Narben kann Veilchensalbe um die betroffenen Hautpartien herum aufgetragen werden. Bei Kopfschmerzen und Migräne kann die Veilchensalbe auf die Stirn gerieben werden. Ebenfalls wird die Veilchensalbe auch zur allgemeinen präventiven Behandlung eingesetzt. Sie wird traditionell gegen Brustkrebs und Geschwüre aufgetragen. Die Veilchensalbe wird üblicherweie mit Märzveilchen (Duftveilchen) hergestellt. Das Märzveilchen ist wohl die bekannteste Veilchenart und besitzt sehr wirksame Inhaltsstoffe, hierbei lässt sich vor allen Dingen Salizylsäure und Saponinen hervorheben, welche den Grund für die Wirksamkeit der Veilchensalbe erklären. Sie besitzen außerdem wertvolle ätherische Öle. Nicht zu vergessen gibt Veilchen der Veilchensalbe einen unwiederstehlichen Duft.

Das Veilchen – Altbewährte Naturkraft
Veilchen, oder auch „Viola odorata“ genannt, ist eine wohlriechende Blume die allgemein in der Naturapotheke eine große Rolle spielt. Es gibt über 500 Veilchenarten. Sie besitzen immer einen hohen Vitamin C Anteil und lassen sich auch problemlos in die Küche integrieren. In der Naturapotheke wird jedoch vor allen Dingen das Duftveilchen, oder auch Märzveilchen genannt verwendet. Die Veilchenblume lässt sich vielseitig verarbeiten, die bekanntesten Anwendungen sind neben der Salbe, die äußerlich angewendet wird, folgende Hausmittel für die innere Anwedung: Veilchentee, der bei Halsschmerzen und Brochitis helfen kann, aber auch Veilchenwasser (z.B. als Gurgelwasser), oder Veilchensirup.

Der Charme der Veilchenblume
Wegen dem besonders wohlriechenden und beruhigenden Duft wurde das Veilchen schon von den Griechen und Ägyptern zu verschiedenen Ritualen und Götterverehrungen genutzt. Die Ägypter haben schon vor 3000 Jahren Duftessenzen hergestellt, bei denen das Veilchen eine große Rolle gespielt hat. Ebenfalls wurde die Stärke der Veilchen schon damals erkannt und eingesetzt. In der kulturgeschichtlichen Historie stehen die Blüten der Märzveilchen symbolisch für Bescheidenheit und Demut. Als Attribut an die Liebegöttin Aphrodite oder auch aufgrund der Ähnlichkeit der dunkevioletten Blüten zum Planeten Neptun – Veilchen besitzten eine besonderen Charme. Laut der Überlieferung sollt Napoleon zwei getrocknete Veilchen aus romantischen Gründen in einer Kapsel bei sich getragen haben. Betörend ist aber auch der charakteristische Duft, mit dem diese Frühlingsboten die Gemüter erheitern. Veilchen wurde und wird deshalb natürlich auch in Parfüms verarbeitet.

Hilegard von Bingen über Veilchensalbe
Schon Hildegard von Bingen erkannte, dass Veilchensalbe ein wunderbares Hilfsmittel aus der Naturapotheke ist. Sie schrieb hierzu folgendes auf:

„Wer Kopfweh hat, der salbe mit dieser Salbe die Stirn in der Quere, und es wird ihm besser gehen. Aber auch wer irgendwelche Geschwüre in seinem Körper hat, der verwende diese Salbe. Und wo der Krebs und andere Würmer einen Menschen das Fleisch zerfressen, soll darüber gesalbt werden, und die Würmer werden sterben, wenn sie davon gekostet haben.“

Sie möchten Veilchensalbe selbst herstellen ?
Vorsicht: In Reformhäusern und Apotheken werden viele Naturheilmittel in Form von einem ätherischen Öl angeboten. Beim Kauf muss man auf die Mischung und die Dosierung achten, daher sollte man den Beipackzettel lesen. In Deutschland findet man in der Natur die wild wachsenden Veilchen. Wenn man sie im Herbst anpflanzt muss man 2 Jahre bis zur Blüte warten. In Gärtnereinen bekommt man die fertige Pflanze und kann sie dann einpflanzen

Dies ist das original Rezept der Veilchensalbe nach Hildegard von Bingen, in welchem noch Ziegenfett verwendet wurde. Dies jedoch nicht zwangsläufig notwendig. Ein moderneres Rezept finden Sie weiter unten.

Zutaten:
20 g Märzveilchen (Viola odorata)
20 g Ziegenfett
10 ml Olivenöl
Bienenwachs
2 – 4 Tropfen Echtes Rosenöl

Die Veilchenblüten vom Märzenveilchen ernten, danach die Pflanzen putzen und noch am selben Tag mörsern. Das Ziegenfett im Wasserbad schmelzen lassen. Öl und gemörserte Veilchen zugeben und verrühren. Das Ganze 24 Stunden stehen lassen, dann abfiltern. Bienenwachs zugeben und schmelzen. Rosenöl hinzufügen und nochmals umrühren.
Die Salbe im Kühlschrank aufbewahren. Sie ist ein Jahr haltbar.

Hier ein weiteres Rezept mit Mandelöl und ohne Ziegenfett:

Zutaten:
20 g Märzveilchen
20 g Mandelöl
10 g Johanniskrautöl
5 g Bienenwachs
Echtes Rosenöl

Veilchenblüten an einem trockenen Tag ernten. Etwas anmörsern oder grob zerkleinern. Und mit dem Öl im Wasserbad oder so wie ich im Salbenöfchen von Sabine mindestens 30 Minuten lang erwärmen und ziehen lassen. Diese Prodzedur solltet ihr über 1-2 Tage lang immer wieder wiederholen.
Wenn alle Pflanzeninhaltsstoffe ins Öl übergegangen sind, die Pflanzenteile abseihen und das Bienenwachs im Öl schmelzen, Johanniskrautöl zugeben und zum Schluss noch 1-2 Tropfen ätherisches Rosenöl hinzufügen.

Die Salbe in sterile Gläser abfüllen und nach dem Abkühlen und Aushärten verschließen.

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